Kennst du das? Ich sage mir jeden Tag Affirmationen und es passiert einfach nichts. Da verliert man doch den Glauben, dass Affirmationen wirklich funktionieren. Viele Jahre hielt ich sie für Quatsch und trotzdem hatten sich mich nicht losgelassen. Immer wieder sind sie bei mir in irgendeiner Form aufgetaucht.
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Was sind Affirmationen?
Affirmationen sind positiv formulierte Sätze in der Gegenwartsform. Ich habe eine bestimmte Vorstellung von etwas, was ich haben möchte und tue so, als ob es schon da wäre. Man verwendet die Aussage: „Ich habe…“ und „Ich bin…“. Also wenn du etwas willst, dann formuliere es so, als ob es schon da wäre. Zum Beispiel: „Ich bin ruhig und gelassen“, „Ich bin glücklich und gesund“.
Sätze mit „Ich will…“ sind Wunschsätze. Und solange ich einen Satz als einen Wunsch formuliere, wird dieser auch immer ein Wunsch bleiben.
Das Wort „nicht“ und „kein“ solltest du ebenfalls nicht verwenden, weil dein Unterbewusstsein kennt kein „nicht“ oder „kein“. Wenn du zum Beispiel sagst: „Ich esse keine Schokolade mehr“, dann wirst du die ganze Zeit über an Schokolade denken müssen. Und es wird dich so lange verfolgen, bis du doch wieder beginnst, Schokolade zu essen. Das ist ähnlich wie mit dem “rosaroten Elefanten”.
Affirmationssätze klar formulieren
Die Sätze sollten so klar und konkret wie möglich ausgedrückt werden. Zum Beispiel der Satz: „Ich bin reich.“ Ist unkorrekt. Du solltest klar sagen, was du genau damit meinst. Zum Beispiel: „Ich verdiene jeden Monat 5000 Euro.“, oder “Ich verdiene so viel Geld, dass ich mir jeden Tag eine Massage leisten kann.”
Kommen dir bei den Affirmationen Zweifel auf?
Das ist das eigentliche Problem, warum Affirmationen nicht funktionieren. Wenn sich jetzt bei deiner Affirmation das Gehirn einschaltet, dann legst du einen Widerstand rein. Und sobald du einen Widerstand reinlegst, ist es die falsche Affirmation für dich. Du kannst dir die Affirmation 1000-mal sagen. Es wird nicht funktionieren. Im Gegenteil, weil der Widerstand sich stärker aufbauen wird und du eher das Gegenteil bewirkst, als das, was du eigentlich haben möchtest. Zum Beispiel, dass du vielleicht gar kein Geld mehr verdienst.
Was kannst du anders machen?
Affirmationen sollten so formuliert sein, dass sie mit einem starken positiven Glauben verbunden sind. Wenn ich fest an etwas glaube und ich felsenfest überzeugt davon bin, dann wird es sich auch verwirklichen. Es dürfen absolut keine Zweifel in deinem Glauben enthalten sein. Du musst dir wirklich 100%ig sicher sein, dass es dir zusteht und dass es sich verwirklichen wird. Und dann wird es sich auch verwirklichen.
Doch leider setzen wir uns oft Affirmationen, die wir nur schwer glauben können. Ja, was mache ich denn nun. wenn ich gerne die 5000 Euro im Monat hätte oder vielleicht noch mehr, aber meine Widerstände hindern mich daran. NLP´ler sagen immer: „Denke groß.“ Somit sind 5000 Euro eigentlich auch noch viel zu wenig. Vielleicht sollte ich sagen: „Ich verdiene 20 000 Euro im Monat. Doch bei dieser Zahl wird der Widerstand jetzt richtig groß und vollkommen unrealistisch.
Affirmationen und Selbstwert
Viele Affirmationen funktionieren auch nicht, weil mit Affirmationen oft auch ein gewisser Selbstwert verbunden ist. Auf der Bewusstseinsebene sagst du dir deine Affirmation und das Unterbewusstsein bremst dich aus. Und wie bremst es dich aus? Indem dir dein Unterbewusstsein den Zweifel bringt, dass du es nicht wert bist. Ich bin es nicht wert: reich zu sein, gesund zu sein, glücklich zu sein usw.
Manche versuchen das Unterbewusstsein auch auszutricksen, in dem sie sich den Satz sagen: „Ich erlaube es mir…“ Doch dieser Satz funktioniert in der Regel auch nicht. Da kommt ebenfalls bei vielen ein Widerstand hoch und noch zusätzlich die Frage: Darf ich es mir denn überhaupt erlauben? In der Regel kommt dann prompt die Antwort: „Nein.“ Somit stehe ich wieder in einem Konflikt.
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Setz dir Affirmationen, die einen Prozess erlauben
Meine Empfehlung ist, setze dir Affirmationen, die einen Prozess ermöglichen und dir Raum geben, sich in dir zu entfalten. Was meine ich damit?
Suche dir eine Affirmation, mit der du ein positives Gefühl verbinden kannst. Affirmationen, die in dir ein ungutes Gefühl auslösen, sind nicht die richtigen für dich.
Zum Beispiel: „Ich bin offen für Reichtum in meinem Leben“, oder „Ich bin offen für Geld in meinem Leben“. Diese Affirmationen sind nicht klar formuliert, doch sie zeigen, wo es hingehen soll. Überprüfe selber, ob diese Affirmation für dich vollkommen stimmig ist und dir absolut keinen Widerstand bereitet. Wenn doch, dann suche erneut nach einem anderen Satz, der stimmiger für dich ist. Affirmationen sollten dir generell ein gutes Gefühl geben.
Wenn du deine für dich stimmigen Affirmationen endlich gefunden hast, dann darfst du mit diesen Affirmationen arbeiten.
Zwei Handlungen sind jetzt wichtig:
a) Nimm dir bewusst vor, dich jeden Tag 10 Minuten hinzusetzen, um dir die gleiche Affirmation zu sagen. Setze dich in eine entspannte Haltung und sage dir zum Beispiel den Satz: „Ich bin offen für Geld in meinem Leben.“ Und während du dir den Satz sagst, lasse Bilder und Gefühle in dich aufkommen, die dir bestätigen, dass es so ist. Mache diese Affirmationen über einen längeren Zeitraum hinweg und du wirst merken, du kommst in einen Prozess. Eine sehr gute Möglichkeit, mit Affirmationen gut zu arbeiten, ist die Methode nach Dr. Shioya. Hier verbindest du die Affirmationen mit den Elementen: positives Denken, Visualisierung, Atmen und Dankbarkeit.
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b) Werde aktiv in deinem Handeln und richte diese nach deinen Affirmationen aus. Achte bewusst in deinem Alltag auf Zeichen, die dir zeigen, dass deine Affirmationen in irgendeiner Form sichtbar für dich werden. Sei offen und überprüfe deine Handlungsweisen. Was genau tust du, dass sich deine Affirmationen immer mehr umsetzen. Und wenn du in deinem Alltag merkst, dass du dich diesbezüglich noch irgendwie blockierst, dann werde dir dem bewusst und öffne dich.
Das Wort „Offen“ ist der Schlüssel zur Verwirklichung
Das Wort ist sehr wichtig. Denn wenn du nicht offen bist für das, was du willst, dann kann sich auch nichts umsetzen. Mit dieser Affirmation kommst du in Bewegung und bewegst dich gezielt in eine bestimmte Richtung. Deine Bilder in deiner Affirmation werden sich verändern und lassen dich öffnen für Großes und deine Gefühle werden sich verstärken. Und genau das brauchst du, damit sich deine Affirmation verwirklichen kann. Lasse deinen Gefühlen und Bildern Raum. Bewege dich bewusst in die positive Richtung. Und dadurch, dass du dich bereit erklärt hast, offen zu sein, wirst du alle Widerstände nach und nach automatisch auflösen.
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